Na was summt denn da? Bienen bei Berentzen
Seit Mai 2019 hat Haselünne – Hauptsitz der Berentzen-Gruppe – ca. 70.000 neue Mitbürger. Die Bienen der Rasse „Camica“ gelten als besonders friedliche Nachbarn und wohnen in insgesamt drei Bienenstöcken.
Warum ist das wichtig? Vor allem im letzten Jahr hat das Thema Bienensterben an Aufmerksamkeit gewonnen. Das Wohlergehen der weltweiten Bienenpopulation wird immer mehr bedroht, zum Beispiel durch Monokulturen, Klimaveränderungen, Pestizide, Krankheiten und Schädlinge. Und das, obwohl Bienen als eine tragende Säule unseres Ökosystems zu verstehen sind: Ca. 87,5 Prozent der Pflanzen und ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion sind von Bienen und anderen Bestäuberinsekten abhängig.
Auch die Berentzen-Gruppe ist gleich in mehreren Bereichen auf Produkte angewiesen, die nur mithilfe von Bienen und anderen Bestäuberinsekten erzeugt werden können. Bei den Frischsaftsystemen des Tochterunternehmens Citrocasa sind Orangen nicht wegzudenken, das Tochterunternehmen Vivaris produziert Fruchtsäfte und zählt ebenfalls auf die Arbeit der Bienen. Und übrigens: Ohne Fruchtsaft kämen auch die Fruchtliköre der Marke Berentzen nicht aus.
Die „Berentzen-Bienen“ können die globale Problematik zwar nicht alleine lösen, die drei Bienenvölker leisten aber einen fleißigen Beitrag zur Bestäubung des umliegenden Ökosystems! Damit die Bienen auch weiterhin perfekte Rahmenbedingungen für diesen wichtigen Job vorfinden, kontrolliert der Kreisimkerverband Emsland e.V die Bienenstöcke regelmäßig.
Die Arbeit der Bienen entdecken
Nachdem sich die Bienen in ihrem neuen zu Hause eingelebt haben, ist nun ein Platz entstanden, an dem die Arbeit der Bienen beobachtet werden kann: Im Garten des Berentzen Hofs – genauer im Garten des Hauses Dwingelo – an der Ritterstraße in Haselünne tummeln sich die Bienen nun auch in einem Schaukasten. Zu jedem Bienenvolk gehört übrigens eine Königin, die es ebenfalls in dem Schaukasten zu entdecken gibt. Zuschauer erwünscht!
Der erste Berentzen-Honig „BEE-viBe“
Schon wenige Monate nach Einzug der Bienen konnte der erste Berentzen-Honig geerntet werden. In einer Mitarbeiterumfrage ging es dann nur noch um den Namen des Honigs. „Bienentzen-Gruppe – Lust auf Honig“ landete auf Platz zwei, gewonnen hat der Name „BEE-viBe“, ein Wortspiel aus dem englischen Begriff für Biene, Vivaris und Berentzen.
Der Berentzen-Honig für einen guten Zweck
Die Mitarbeiter der Berentzen-Gruppe konnten den Honig nach seiner Abfüllung für einen frei wählbaren Betrag kaufen. Die Summe der Einnahmen wurde durch die Berentzen-Gruppe verdoppelt und an das Projekt „Water for Life ... denn Wasser ist Leben!“ gespendet. Weitere Informationen zur Initiative gibt es hier.
Wer wird die neue Berentzen-Königin 2021?
In jedem Jahr beginnt eine Bienen-Story von vorne: Immer im Frühjahr werden in einem Bienenvolk mehrere Königinnen geboren, aber nur eine darf bleiben. Mit dem Schlüpfen der ersten jungen Königin verlässt die Altkönigin mit einem Teil des Bienenvolkes das Nest und gründet ein neues Volk. Die frisch geschlüpften Jungköniginnen bieten sich dann einen bitterlichen Kampf, den nur eine überlebt. Die Gewinnerin wird die neue Königin des Bienenvolks. Die Bienenkönigin ist die einzige Biene in einem Volk, die in der Lage ist Nachkommen zu zeugen. In den Brutzellen des Bienenstocks legt sie pro Tag bis zu 2000 Eier ab.
Der Wächter der Berentzen-Bienen: Stephan Burke
Stephan Burke ist nicht nur Facility Manager in der Berentzen-Gruppe, sondern auch Imker für unsere fleißigen Bienchen. Was das heißt? Stephan betreut unsere Bienen. Dazu gehören vor allem das Füttern der Insekten in der Winterzeit, das Putzen und Reparieren der Waben sowie das Ernten des „Bee-viBe“-Honigs. Eine besonders wesentliche Aufgabe ist der Schutz vor bedrohlichen Schädlingen und Parasiten. Stephan begleitet die Bienen das ganze Jahr und bereitet sie stets für die neue Saison vor.